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Partnerwahl

 

 

> Einleitung

> Warum verliebt sich jemand in eine eindeutig nicht  attraktive Person ?

> Was für einen Mann wollen Frauen ?

> Was für eine Frau wollen Männer ?

> Partnerwahl im Internet

 

> Kriterien der Partnerwahl

 

 

Obwohl das Thema Partnerwahl von der Forschung nach der Schönheit abweicht, sollen hier kurz die bisherigen Theorien dazu aufgeführt werden.

Es geht natürlich um die Frage, warum ein bestimmter Mann eine ganz bestimmte Frau als Partnerin wählt und wieso diese ihn.

Die romantische Erklärung liegt darin, daß jeder seinen Seelenpartner sucht, und diese beiden Seelen ergänzen sich auf wunderbare Weise, wobei es zu einer astralen Verschmelzung kommt. Esoterische Vorstellungen gehen sogar davon aus, daß beide Seelen aus einem gemeinsamen Seelenpool aus derjenigen Zeit stammen, als es noch gar nicht die Erde gab. Beide Seelen sind immer wieder reinkarniert und haben sich durch die Jahrtausende durch immer wieder getroffen.

Tatsächlich sind Verliebte in einem emotionalen Gefühlsrausch, der ihnen solche und ähnliche romantische Emotionen und Gedanken in den Kopf treibt. Das Gefühl denjenigen Partner gefunden zu haben, nach dem man sein ganzes Leben auf der Suche war und den man jetzt endlich gefunden hat ist nur ein Beispiel dafür, dass wir tatsächlich nach einem bestimmten Typ verlangen, den wir in verschiedenen Menschen wiederfinden können. Wenn wir uns dann in ihn verliebt haben, glauben wir, er ist der oder die einzige mit ganz genau den perfekten Eigenschaften, die man sich immer gewünscht hat.

Ein besonderes Phänomen, ist das Gefühl vieler Verliebte, den Partner schon lange vor dem ersten Treffen, gekannt zu haben. Dieses Phänomen entsteht dadurch, daß unser Gehirn jeden Menschen zu schon vorhandenen Gedächtnisinhalten zuordnet und so in eine "Schublade" ordnen kann. Wenn sich das aktuelle Wahrnehmungsmuster und ein anderes, sehr positiv emotional aufgeladenes, früheres Wahrnehmungsmuster in vielen Punkten decken, dann ist uns das Wahrnehmungsmuster, von dem neu kennengelernten Menschen sofort sehr sympathisch, vertraut und wir glauben, ihn schon länger zu kennen, als dies eigentlich der Fall ist.

Es gibt eine neue Theorie, daß man denjenigen Partner wählt, der das genetische Material des anderen am besten ergänzt, um zum Beispiel die beste Immunabwehr zu gewährleisten. Die Befürworter dieser Theorie glauben, daß man die Andersartigkeit des genetischen Materials des anderen über dessen oder deren Duft unterbewußt wahrnimmt und so ihn oder sie als attraktiv empfindet. Diese Vorstellung ist aber nur eine Theorie.

Es wird wohl noch sehr viele Jahre dauern, bis wir wirklich endgültig wissen, warum man ausgerechnet die oder denjenigen als Partner wählen.

Bis dahin bleibt die Ursache für die Partnerentscheidung ein Geheimnis und vielleicht ist das auch gut so. 

Trotzdem lassen sich aber allgemeine Regeln aufstellen, warum jemand den ein oder anderen Menschen besonders attraktiv findet. Hierbei gibt es nämlich zwei Möglichkeiten: Entweder man findet jemanden attraktiv, weil er eben schön ist oder man findet ihn attraktiv, weil er einen besonders anspricht. Wir sehen oft total verliebte junge Paare, wo wir uns fragen "Wie kann die nur mit dem ?" oder umgekehrt. Ebenso wissen wir alle, dass nicht alle Paare aus zwei superschönen Menschen bestehen und dennoch lieben sie sich. Wie kann das sein ? Unsere Medien und auch unsere Gesellschaft trichtern uns ein: NUR dann, wenn Du wirklich schön bist, kannst Du geliebt werden. Nun, gerade weil es Paare gibt, die nicht aus zwei superschönen Menschen bestehen, kann das Diktat der Medien nicht ganz richtig sein, nein, es ist sogar falsch ! Also betrachten wir mal dieses Geheimnis der Liebe genauer und stellen uns folgende Fragen:

 

1. Warum verliebt sich jemand in eine eindeutig nicht attraktive Person ?

Dazu muss man Folgendes wissen: Wir sehen niemals einen Menschen ausschließlich als diesen selbst. Unser Unterbewußtsein hat über viele Jahre Schubladen von Menschentypen angelegt. Das heißt, es gibt nicht unendlich viele Menschenbilder für unser Gehirn, sondern nur bestimmte Klassifizierungen. Denken wir doch mal an Paris Hilton. Wenn wir sie ein erstes Mal sehen würden,  würden wir alle denken: "Blondine - süß - attraktiv - ist mir sympathisch". Unser Gehirn hat den Typ "attraktive Blondine " schon lange gespeichert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass wir Menschen, die wir sehen sofort unterbewußt mit Bildern von bekannten Personen vergleichen. So haben wir manchmal eine Antipathie gegenüber bestimmten Menschen und gleichzeitig wissen wir nicht, warum. 

Wir stecken also jeden Menschen in eine bestimmte Schublade - aber unbewußt. Jedes Merkmal einer Person kann dazu Ausschlag geben, in welche Schublade er oder sie von unserem Gehirn gedrückt wird. Wenn Personen uns gegenüber sehr fürsorglich sind und ein gewisses Alter haben, kann es zum Beispiel vorkommen, dass wir diese Menschen als Papi oder Mami sehen. In der Psychologie nennt man das Übertragung. Wir übertragen bestimmte Verhaltensweisen, die wir von anderen Personen wahrnehmen auf uns bekannte Muster. 

Zusammenfassend ist also eine Person für unsere Wahrnehmung immer nur zum Teil ein absolutes Individuum. Lernen wir nun jemanden kennen, in dem wir unterbewußt eine andere Person sehen, die wir sehr gern gehabt haben, so stellt sich sofort Sympathie bei uns ein. 

Vielleicht haben Sie sich auch schon öfters gesagt: "Diese Person hab´ ich doch schon mal gesehen" oder Sie hatten das Gefühl, dass jemand Sie total gut kennt und dass dieser jemand ihnen sehr vertraut ist, obwohl Sie ihn noch nicht lange kannten. Tja, dann haben Sie einen klassischen Fall von Übertragung erlebt: Sie haben nicht sie oder ihn gesehen, sondern SIE oder IHN, einen sehr vertrauten Menschen aus der Vergangenheit,  verankert in den Tiefen Ihres Unterbewußtseins, einen geliebten oder vertrauten Menschen aus früheren Zeiten.

Romantische Menschen, sollten jetzt aufhören zu lesen, denn jetzt kommt wieder ein hartes Stück Wahrheit: 

Menschen verlieben sich in nicht attraktive Personen, weil sie unterbewußt und mit ihren Gefühlen nicht den unattraktiven Menschen sehen, sondern den "alten Bekannten und Vertrauten", den sie mal sehr gern hatten oder sogar geliebt haben. So wird auch der eigentlich und aktuell Begehrte plötzlich attraktiv. 

Um das Geheimnis der Partnerwahl exakt zu begreifen, muss man wissen, dass Männer ganz anders denken, als Frauen - vor allem, was Liebe und Sexualität betrifft.

 

2. Was für einen Mann wollen Frauen ? 

Frauen sind kleine Prinzessinen, die von ihrem Prinzen wachgeküßt werden wollen. 

Frauen sehen Männer gespalten: Das Männerbild ist bei allen Frauen gespalten. Männer führen Krieg, sie vergewaltigen Frauen, sie sind gewaltsam und gefühlslos. Somit besteht bei vielen Frauen eine unterbewußte Angst vor den Männern, obwohl sie Männer begehren. 

Frauen sind körperlich schwächer als Männer. Aufgrund der körperlichen Schwäche sind Frauen Angreifern schutzlos ausgeliefert. Daher suchen Frauen einen Beschützer. Sie suchen somit einen starken und großen Mann, an dessen Schultern sie sich anlehnen können und der sie vor den anderen "bösen" Männern beschützt. Daher spielt auch die Körpergröße von Männern eine entscheidende Rolle bei der Partnerwahl. Unbewußt wollen Frauen einen starken Mann, damit sie und ihre Kinder vor Gefahren beschützt sind. Der Mann soll die Familie also verteidigen. Starke Männer können aber nicht nur besser beschützen als schwache Männer, sie sind auch zeugungsfähiger, denn Stärke bedeutet nichts anderes als im Körper geladene Energie. Diese will natürlich abgebaut werden und zwar am besten über Sex. Für alle, die daran zweifeln: Ist Euch nicht auch schon mal aufgefallen, dass Ihr keine Lust auf Sex habt, wenn ihr total erschöpft und müde seid ? Und ist es nicht wahr, dass Ihr bei Temperaturerhöhungen im Frühling und Sommer mehr Lust auf Sex habt? 

Frauen suchen nach wirtschaftlicher Sicherheit - für sich und ihre Jungen. Das tun sie übrigens nicht, weil sie so geldgeil sind, sondern weil es ihnen ihre Instinkte sagen. Deshalb muss ein Mann neben Kraft und Schönheit auch noch der Frau beweisen können, dass sie und ihre potentiellen Nachkommen gut versorgt sind. 

Daher sucht eine Frau nicht nur einen körperlich starken, sondern auch einen sozial - wirtschaftlich gefestigten Mann, damit optimale Bedingungen für die Aufzucht der Jungen bestehen. 

Trotz Emanzipation und moderner Gesellschaft weiß jede Frau, dass im Falle des Falles - nämlich dass sie viele Kinder bekommt - der Verdienst des Mannes ausreichen muss, um die Familie zu versorgen. Das bedenkt eine Frau natürlich auch bei der Partnerwahl. 

Viele Männer verbringen schlaflose Nächte, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Liebe ansprechen sollen. Es ist ja auch extrem schwer! Aber warum eigentlich?

Ganz einfach: Frauen denken und fühlen ganz anders als Männer. Männer wollen alle sofort Sex und dann kann irgendwann die Liebe kommen. Frauen dagegen wollen sofort Liebe und dann kann irgendwann der Sex kommen ... . Dies ist natürlich keine wissenschaftliche Aussage, soll aber verdeutlichen, dass Frauen Liebe über Sex definieren. Also im Gehirn der Frau geht es also so: 

1. Sie sieht einen gutaussehenden Mann.

2. Sie denkt sich, dass dieser für eine Beziehung mit ihr in Frage kommen könnte.

3. Sie macht ihn auf sich aufmerksam oder er spricht sie von alleine an.

4. Sie weiß, dass sie "bereit" für ihn ist, will aber einen Liebesbeweis von ihm, damit sie weiß, dass er es Ernst meint.

- STOP - !!! Warum will sie wissen dass er es ernst mit ihr meint ? 

- Weil sie sicher gehen muss, dass er im Falle des Falles ( = Schwangerschaft) bei ihr bleibt und für die Aufzucht des jungen Menschen sorgt. Je mehr emotionale Gefühle er zeigt, desto sicherer kann sie sich sein, dass er sie liebt, das heißt auf deutsch gesagt, dass er bei ihr (und logischerweise auch ihrem und seinem Kind) bleiben will.

5. Nachdem sie nun weiß, dass er es ernst meint, ist sie bereit, sich ihrem Traummann hinzugeben.

Viele männliche Singles quälen sich mit dem Gedanken, dass sie einen Korb kriegen könnten, wenn sie eine Frau ansprechen. Tja, leider ist es so, dass "auf der Piste" die Frauen entscheiden, was oder besser gesagt, wen sie "zulassen".

Warum ist es eigentlich so, dass die Männer immer ansprechen müssen ? Das hat folgende Ursachen: Attraktive Frauen, werden logischerweise so oft angebaggert, dass sie die Spreu vorüberziehen lassen können bis der Weizen kommt. Und nicht attraktive Frauen wissen dass sie nicht besonders gut aussehen und trauen sich deshalb selber nicht, Männer anzusprechen. Was auch nur wenige wissen ist, dass die meisten Frauen viel zu schüchtern sind, von sich aus einen gutaussehenden Mann anzusprechen. Deshalb warten die meisten angesprochen oder "gefunden" zu werden.

Genau an dieser Stelle soll endlich mal Schluß sein, mit dem Mythos "One - Night - Stand": Das war nur der Titel eines Films und sollte definierend sein für die Millionen von Männern, die jede Nacht Millionen von Frauen abschleppen und sie dann nie mehr wieder sehen. 

Die Wahrheit aber ist: Es gibt extrem wenige Frauen, die sich selber als Frau für eine Nacht ansehen. Von diesen Frauen wieder haben viele schon einen Partner und andere von diesen Frauen gehen gar nicht oder nur ganz selten weg. Bleiben also nur eine handvoll Frauen pro Bar oder Disco, die tatsächlich Sex nur für eine Nacht haben wollen. Nur die wenigsten Männer  schaffen es, eine dieser wenigen Frauen zu sich nach Hause zu schleppen. Er muss logischerweise total gut aussehen, sonst gibt sie ihm einen Korb, und sie muss auch sehr gut aussehen, sonst spricht er sie gar nicht an. 

Also Fazit ist: Es gibt nur ganz selten One - Night - Stands. Die meisten Paare lernen sich in längerdauernden Kontakten kennen und werden dann erst ein Paar!

Der Grund, warum es auch so wenige One - Night - Stands gibt, ist der, dass Frauen ein Problem haben, ihre Sexualtität  ausserhalb einer Partnerschaft spontan auszuleben.

Woher kommt das ?     

Frauen sind Objekte - zumindest in den Augen von vielen Männern. Eine schöne Frau wird nur so mit Blicken überflutet. Eine Frau liebt es zwar, begehrt zu werden. Aber sie sieht Sexualität als Liebe und Bindungsakt. Für sie hat Sexualtität nur mit Liebe und dadurch zugehörigen emotionalen Gefühlen zu tun, mit Verbundenheit und langfristiger Bindung - Sex begleitet diesen Prozess nur. Sex ist für sie Ausdruck der Liebe - eine Folge von Liebe. 

Frauen wollen nicht irgend einen Makker, sondern DEN Richtigen. Auch wenn sie rational wissen, dass es keinen perfekten Traummann gibt, wollen sie dennoch den Besten, den sie kriegen können. Frauen sind bei der Partnerwahl sehr viel romantischer und regelrecht naiver als Männer, aber sie wissen - anders als Männer - auch genau wie der Mann sein soll, nicht jedoch unbeding wie er aussehen soll. Bei diesen Wunscheigenschaften zählen soziale Stabilität, Beruf und Bildung bei vielen Frauen mit hundertprozentigem Kinderwunsch besonders viel. Beispielsweise hätte für diese Gruppe von Frauen ein Akademiker bessere Chancen als irgend ein Arbeitsloser. Die Partnerwahl von Frauen ist viel strategischer als die von Männern. Auch solche Eigenschaften wie die "Erziehbarkeit" des potentiellen Partners ist für viele Frauen wichtig. Sie denken sich dann zum Beispiel "Hört er auf mich?" oder "Er sieht gut aus, aber kann ich auch diese oder jene Eigenschaft oder jenes Verhalten, die mir an ihm nicht gefallen auch ändern?".  Weiterhin checken Frauen sehr schnell ab (aber meist unbewußt) ob der Mann ein potentieller Familienvater sein könnte, ob sie sich ihn in dieser Rolle vorstellen könnten. Wenn sie sich diese Rolle bei ihm vorstellen könnten, hat ER schon wieder einen Pluspunkt mehr bei IHR.

 

 

Zusammenfassung: Auf was achten Frauen bei der Partnerwahl?

 

 

1. Bewußt achten Frauen auf ...

 

- Körpergröße

- Augen

- Frisur

- Körperbau (ist ER sportlich durchtrainiert?, ist er schlank?)

- Hintern

- Hände (denn mit diesen werden sie dann schließlich angefasst)

- insgesamt gepflegtes Äußeres

- Zähne

- Lippen

- Geruch

- den Typ insgesamt (was gibt er für ein Gesamtbild ab und mit welchen 

  Eigenschaften verbinden sie diese?)

- seine soziale Stellung

- Bildung und Intelligenz

- Treue

- Großzügigkeit

- Ehrlichkeit

- Sportlichkeit oder Leistungsfähigkeit

 

 

2. Mehr oder weniger unbewußt achten Frauen auf ...

 

- sein Einkommen

- seine berufliche Stellung und Position

- sein Vermögen (zum Beispiel: hat er ein Haus oder könnte man mit 

  ihm ein solches finanzieren?)

- welche "väterlichen" Eigenschaften er zeigt

- ob sie sich ihn als Familienvater vorstellen könnten

- darau, ob ER "pflegeleicht" ist, oder wie sehr sie IHN beeinflussen können

 

 

 

3. Was für eine Frau wollen Männer ?

Männer sind einsame Kämpfer, die ihre Traum - Elfe fangen und erorbern wollen. 

Männer lieben Frauen. Männer wollen bewußt eine Frau, die ...

- geil ist und sie sexuell erfüllt

- die süß ist

- die vertauensvoll ist

Männer wollen unterbewußt eine Frau, die ...

- sich um sie kümmert und sich sorgt für ihr Wohl

- ein Schmuckstück für sie ist und um die sie andere beneiden

- die sich um den potentiellen Nachwuchs kümmert (daher bevorzugen Männer auch Frauen mit dem Mami - Schema)

Im Gegenteil zu Frauen haben Männer ein Radar für die Schönheit von Frauen. Sie ordnen 50 Frauen von superschön bis weniger schön ein und wollen natürlich die Schönste von den fünfzig Frauen. Männern genügt Schönheit als Index für ihre Partnerwahl. Die Frau soll eben schön und sexy sein. Kein psychisch gesunder Mann würde eine superintelligente, reiche und niveauvolle, aber häßliche Frau einer superschönen Frau ohne Bildung vorziehen. 

Das heißt nicht, dass Männer dumme Frauen bevorzugen! Ganz im Gegenteil: Auch Männer schätzen neben der Schönheit die anderen Charaktereigenschaften und Werte von Frauen, die Betonung bei der Partnerwahl liegt aber auf dem Wort Schönheit.

Warum ist das so ?

Männer brauchen traditionell keine reichen und superintelligenten  Frauen (es sei denn, diese sind superschön). Denn Männer wollen in die Familie ihre wirtschaftliche Stärke dominant mit einbringen. Das heißt, Männer wollen keine Konkurrenz zu ihrer sozialen Stärke, zumindest nicht von ihrer Frau. Wenn SIE Geschäftsführerin ist und er ist Fabrikarbeiter, dann ist das für viele Männer ein persönliches Versagen, das sie aber in einer Ehe oder Beziehung nicht "durchhalten" können. Daher ist für die meisten Männer die berufliche Stellung ihrer Partnerin nicht so wichtig. 

Insgesamt kann man also sagen:

Männer suchen Frauen, die in erster Linie schön sind. Alles weitere an ihr sind Features, aber für die Partnerwahl nicht grundlegend erforderlich.

 

Für eine langfristige Beziehung sind jedoch letztendlich gute Charaktereigenschaften beider Partner erforderlich.

 

 

4. Partnerwahl im Internet

 

Wer wirklich vielen mitteilen will, dass er auf der Partnersuche ist, schaltet am besten eine Kontaktanzeige. Bisher vor allem in Zeitungen. Kurz und knapp beschreibt man sein Alter, seine Größe, Figur und was man so sucht, Antwort bitte an Chiffre... 

 

Im Zeitalter des Internets haben diese Kontaktanzeigen auch vor diesem Medium nicht halt gemacht. Tausende Männer und Frauen versuchen auf diesem Wege ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen. Das Prinzip ist einfach: Man meldet sich als Mitglied auf einer der unzähligen Kontaktmarktbörsenseiten an, beschreibt sich ein bisschen, stellt am besten noch ein Bild oder mehrere Bilder rein und dann heißt es warten, bis sich der Traumtyp einfach meldet, dann einfach verabreden, sich länger kennenlernen, sich verloben, heiraten, Kinder kriegen, fertig.

 

Doch die Realität weicht von dieser Vorstellung ein bisschen ab: Viele halten sich ganze Jahre in solchen Kontaktbörsen auf, bis sie entweder ihr Glück finden oder die Mitgliedschaft beenden (um es eventuell auf einer anderen Seite nochmals zu versuchen...). Nur die Wenigsten schaffen es, aus dem einstigen virtuellen Chatkumpel den realen Partner fürs echte Leben zu machen. 


Das heißt nicht, dass es völlig unmöglich ist, jemanden im Internet wirklich kennenzulernen, den man wirklich gern hat und wo sich auch eine Liebesbeziehung entwickeln kann, nur das ist eher selten. Meistens kommt es nur zur virtuellen Online- Freundschaft - eventuell sogar mit paar realen Kumpeltreffen im realen Leben.

 

Doch warum ist das so?

 

Entscheidend für die Beantwortung dieser Frage ist die Antwort auf eine andere Frage: Wie wird im Internet gesucht ? Es gibt zwar immer noch viele Frauen und Männer, die eine ganz normale Kontaktanzeige im Internet geschaltet haben, die meisten haben jedoch erkannt: Ohne Bild hast Du fast keine Chance. Am optimalsten sind mehrere Bilder von sich, die man ins Internet uploadet.

Und mit dem Bild hat der/die Suchende schon ein klares Entscheidungskriterium, sich das Profil weiter anzuschauen und das Gegenüber anzuschreiben beziehungsweise auf die Nachricht zu antworten oder das Profil wegzuklicken und sich das nächste, hübschere Bild anzuschauen. 

 

Die Antwort also lautet: 

 

Im Internet wird vor allem nach schönen Bildern gesucht.

 

Nein, nein, der Charakter, das Niveau und so weiter ist ja auch wichtig... .

 

Es ist jedoch fraglich, wieviel Prozent des Charakters durch die Angaben im Profil wiedergegeben werden können. In den Profilen werden Charaktereigenschaften vorwiegend durch drei Elemente wiedergegeben:

- Durch das Ausfüllen von vorgegeben Textfeldern, zum Beispiel: "Was mich ausmacht":...

- Durch die Antworten auf vorgegebene Fragen, zum Beispiel: "Was bedeuten Dir Deine Freunde?"

- Durch Selbstbeschreibungen im Profil.

Im Internet jedoch fehlt das Live-Erleben der anderen Person, die Stimme, und das wirkliche Erkennen der Wellenlänge durch Reden, sowie die "Aura" fehlen. Richtiges Kennenlernen und genaues Beurteilen des anderen Charakters ist jedoch nur durch echte Gespräche in einem realen Kontakt wirklich möglich.

Ausserdem werden negative Eigenschaften in Profilen logischerweise verschwiegen und durch das Vorgeben falscher Charaktertateigenschaften kann sich theoretisch jeder und jede als bester Mensch der Welt darstellen.

 

Bilder können jedoch nicht lügen (es sei denn sie sind mit Bildbearbeitungsprogrammen internettauglich gemacht worden) oder sie sind bereits mehrere Jahre alt. Zum Beispiel eine 35 Jährige hat ein 8 Jahre altes Bild von ihrem einstigen Sommerurlaub im Internet. Da kann man nur sagen: Hat die sich aber gut gehalten...

 

Auch wenn viele Männer meinen: Frauen schauen doch vor allem auf Charakter, Bildung und Niveau, die Wahrheit ist nicht bestreitbar: Das erste was man im Kontaktmarkt von dem anderen sieht ist... das Bild. Und auch Frauen sehen logischerweise zuerst das Bild an. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten: 

 

- Das Bild ist nicht o.k. und er ist nicht der richtige Typ: Dann schreibt sie - falls sie angeschrieben worden ist eventuell noch ein paar Trostzeilen zurück oder löscht die Nachricht. Wenn sie nicht angeschrieben worden ist, dann schaut sie sich das nächste Bild an und so weiter...

- Das Bild ist o.k.: Dann schaut sie sich das Alter an, da sie aber 25 ist, er jedoch 32, sie aber niemandem mit einer 3 vor der Alterszahl haben will, schaut sie sich das nächste Bild an ...

- Das Bild ist o.k. und das Alter ist o.k.: Dann schaut sie sich das Profil schon näher an und dann kommt es darauf an, was Frau so will. Hat sie beispielsweise einen großen Kinderwunsch und er schreibt aber im Profil, dass er nie Kinder will, wird sie nicht unbedingt begeistert von ihm sein. Wenn er starker Raucher ist, sie aber Rauch nicht ausstehen kann, wird sie ihm wahrscheinlich auch nicht schreiben.

Wenn er aber vom Bild her o.k. ist und sein Profil ist auch recht nett gemacht, schreibt sie ihm zurück, wenn sie nicht schon seit mehreren Monaten mit mindestens 15 Männern im fast täglichen Internetchat im Kontakt ist und nicht die Zeit findet, ihm zu schreiben, auch weil einer der 15 wirklich für was Reales in Frage kommt (die anderen sind nur zum netten abendlichen Chat tauglich). Derjenige, der gerade geschrieben hat ist zwar nett, aber dann eben doch nicht so wichtig, dass sie ihm unbedingt zurückschreiben müsste. 

 

Und hier kommen wir zu dem nächsten Punkt: Wie konzentrieren sich die Erstkontakte auf die einzelnen Profile?

 

Meistens schreiben Männer als erste. Das hat damit zu tun, dass viele Frauen lieber gefunden werden wollen, viele Frauen oft erwarten, dass Männer den ersten Schritt machen müssten und damit, dass Männer ein bisschen mehr unter Erfolgsdruck stehen als Frauen: Denn Mann muss im Gegensatz zu Frauen den Suchspaß im Internet bezahlen und je schneller er die Partnerin gefunden hat, desto eher kann er aussteigen und muss nicht mehr zahlen. 

Die Preise sind verschieden, von 5 EUR bis 30 EUR monatlich gehen etwa die Preise. Oft werden zeitliche Paketpreise angeboten, also man muss für den ganzen Zeitraum von beispielsweise 9 Monaten Vorauskasse leisten, sonst kann man keine Nachrichten schreiben- auch ein beliebter Trick der Kontaktmarktanbieter: Mann schaut auf eine neue Kontaktmarktseite. Es heißt: SOFORT KOSTENLOS ANMELDEN UND FLIRTEN. Das macht Mann auch, er füllt sein Profil aus und findet nach ganz kurzer Zeit, eine die er anschreiben will, er klickt auf den Button. Es kommt ein Fenster, mit dem Hinweis, dass diese Funktion nur für Premiummitglieder durchführbar ist und ein Link mit dem Hinweis, so ungefähr: "hier geht es zum zahlen".

 

Jetzt zurück zum Anschreiben: Männer schreiben also vorwiegend hübsche Frauen an. Weniger hübsche Frauen werden seltener angeschrieben. Die Konzentration der Nachrichten ist also bei den hübschen Frauen. SIE erhält daher extrem viel Post. Sie muss, so gut sie auch immer ist, eine Auswahl treffen. Von den vielen - auch netten - Männern schaffen es also nur Wenige, dass ihnen überhaupt zurückgeschrieben wird, von diesen Wenigen noch weniger, die dann mit der Frau eine langfristige Internetfreundschaft aufbauen können. Und von diesen Wenigen schaffen es nur einzelne zum Treffen mit ihr. Wenn man dieser Logik folgt, dann sieht man, dass es erstmal sehr schwierig ist, so weit zu kommen und es dann für diese Einzelnen extrem schwer wird, sich gegen die anderen "Bewerber" beim ersten realen Treffen durchzusetzen. Dieses Treffen ist ja auch kein natürliches Treffen: Beide begegnen sich das erste mal und sie sind beide sehr vorsichtig, wollen prüfen, ob die virtuelle Vorstellung sich in die Realität übertragen kann. Wenn das nicht funktioniert, ist man enttäuscht und das einzige was bleibt ist ein Küsschen und das Versprechen, das man ja mal wieder miteinander telefonieren könnte (oder auch chatten...). In diesem Fall hat man sich nur im Kreis bewegt. Was zuletzt bleibt ist die Hoffnung auf den nächsten Versuch.

 

Nun können wir uns vorstellen, was so im virtuellen Kontaktmarkt abgeht (wenn man überhaupt von "abgehen" sprechen kann):

Männer schreiben schönen Frauen. Nicht schöne Frauen erhalten weitaus weniger Post. 

Von den Männern, die den schönen Frauen geschrieben haben, erhalten logischerweise nur die hübscheren Typen eine Nachricht zurück, die weniger tageslichttauglichen gehen leer aus - erst recht die ohne Bild. 

 

Viele Männer erhalten auch keine Post zurück, nicht weil sie so tageslichtuntauglich sind, sondern weil sie einfach das Falsche im ersten Anschreiben schreiben. Zu diesen Fehlern gehören folgende:

 

- Der Mann schreibt standardisierte Texte, zum Beispiel: "Hallo, ich habe Dein nettes Bild gesehen und ich finde Dich sooo süß. Wie geht es Dir denn so? ..."

ABER: Frauen wollen keine Standard - Texte, sie suchen ja keinen Langweiler, sondern jemanden, mit dem man sich seriös unterhalten kann. Sie suchen das Außergewöhnliche, jemanden der sich von den anderen abhebt - nicht nur optisch, sondern auch als Persönlichkeit. Sie suchen auch keinen, der nur in ihrem Gästebuch ein kopiertes Gedicht einfügt und dann darunter schreibt: "Wäre schön, wenn Du Dich mal bei mir melden würdest". - Na da kann er lange warten. Denn Frauen wollen persönlich angeschrieben werden. Auch wer meint, unbekannten Frauen virtuelle Bussis, Grußkarten oder sonstige virtuelle Symbole zuzuschicken und dann eine Nachricht von ihr zu bekommen, wird schnell erkennen, das dies meistens sinnlos ist.

 

- Der Mann schreibt Massen - E - Mails, kopierte Texte.

ABER: Frauen erkennen das meistens und schmeissen diese Nachrichten genauso weg wie das Werbeanschreiben einer SKL - Lotterie, das eben vormittags im Briefkasten war, denn Frauen wollen, dass man eine ehrliche und aufrichtige Interesse an ihrer Person zeigt. Männer, die sich keine Mühe geben und Männer die einfach nur aufgrund des süßen Bildes schreiben ohne vorher das Profil zumindest ein bißchen durchgelesen zu haben, werden nur wenige Antworten auf ihre Anschreiben erhalten - wenn überhaupt.

 

- Der Mann erweckt den Eindruck, dass er keine Beziehung oder langfriste Liebe sucht, sondern das schnelle Sex - Abenteuer, wenn er etwa so schreibt: "Ich habe Deine süßen Bilder gesehen und ich finde Dich einfach so geil und sexy... . Wann können wir uns auf dem nächsten Parkplatz treffen?..." 

- ABER: Die Frauen wollen das nicht! Nur die wenigsten Frauen suchen im Internet wirklich ein sexuelles Abenteuer. Statistiken sprechen von ungefähr 10% der Frauen, die sich auf einen One - Night - Stand mit jemandem aus dem Internet einlassen würden. Die meisten Frauen suchen entweder einen Chatkumpel oder wirklich jemanden für eine langfristige Beziehung. 

 

- Der Mann schreibt zu unterwürfig und schüchtern, was dann etwa so verstanden werden kann: "Bitte, bitte, bitte schreibe mir, weil ich bin so enttäuscht worden und hoffe nun auf Dich". 

ABER: Frauen suchen keinen Waschlappen - den haben sie ja schon im Bad. Es gibt zwar Frauen, die auf solche devoten Männer stehen, aber das ist ein anderes Thema... . Die meisten Frauen suchen das Gegenteil: Einen selbstbewußten, starken Mann, an den sie sich anlehnen können (und nicht umgekehrt). 

 

Eine Grundregel für das perfekte Anschreiben gibt es nicht - aber jeder Mann sollte wissen: Mit Komplimenten, Humor und aufrichtig gezeigter Interesse am Gegenüber hat man sicherlich die besseren Erfolgschancen auf eine Antwort (sofern das Alter und die Bilder von einem stimmen).

 

Aber nicht nur Fehler im Profil und Anschreiben machen es vielen Männern schwer, die Richtige im Internet zu finden: Auch das Verhältnis von Männern und Frauen variiert stark: Die Männerquote in den Internet - Kontaktmärkten liegt bei 60 %, bei einigen Kontaktmärkten sogar bei bis zu 80 %. Das heißt: Es kann gar nicht jeder eine abbekommen.

 

Und eine weitere Tatsache, die sowohl Männern als auch Frauen, die Suche im Internet schwer macht, ist diejenige, dass es verschiedene Typen von Leuten gibt mit ganz unterschiedlichen Interessen. Von den im Internet Suchenden kann man folgende Typen von Frauen und Männern unterscheiden:

 

- Diejenigen, die wirklich die Liebe fürs Leben finden wollen.

- Männer, die ein Abenteuer wollen

- Frauen, die alleinerziehend sind und einen Vater für ihr Kind mehr suchen als für sich selbst das Glück 

- Männliche und weibliche FAKES: Leute, die falsche Bilder reinstellen, ihr Alter und eventuell alles fälschen und sich einen Spaß aus den Komplimenten der anderen machen

- Leute, die "mal schauen wollen", was da so passiert. Diese haben keine bestimmten Erwartungen oder Ziele, wollen auch oft nur chatten, ein bisschen Abendunterhaltung eben

- Leute, die gebunden sind und ausschliesslich den Freizeitpartner zum Tennisspielen suchen, mehr nicht, schließlich "bin ich ja glücklich verheiratet"

- Leute die nur eine Freundschaft suchen

- Leute, die bei anderen Kontaktmarktbörsen angestellt sind und mit furchtbar netten Nachrichten auf die Konkurrenzseite verweisen wollen, vor allem werden Männer in etwa so angeschrieben: "Ich hatte hier ein Problem mit dem heraufladen meines Bildes. Du kannst mich aber sehen bei ..."

 

Auch diese Aufzählung erklärt, dass viele Nachrichten im Kontaktmarkt nicht beantwortet werden, weil einfach unterschiedliche Interessen aufeinander treffen. Es gibt auch einen Unterschied an Erwartungshaltung und Ernsthaftigkeit von Mitgliedern: Einige Frauen haben ganz konkrete Vorstellungen, nehmen die Partnerwahl im Internet sehr ernst. Sie suchen zum Beispiel einen Mann, mit dem sie zusammen ein Haus bauen können und dann Kinder kriegen können, der einen guten Job hat und mit festen Beinen im Leben steht. Auch wenn es ein athletisch geformter männlicher Körper mit mehreren Bildern aus dem Fitnesscenter schafft, einen längerdauernden Kontakt mit IHR herzustellen, gleichzeitig aber nicht als zukünftiger Familienvater überzeugen kann oder nicht den Eindruck macht, dass er eine solche Rolle annehmen könnte, wird sie sich nicht mit ihm treffen, auch dann, wenn sie ihn eigentlich attraktiv findet. Sie will eben kein Abenteuer. 

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass meistens die Gewinner die Unternehmen sind, die diese Dienste anbieten. 

 

Jedoch - wie im Märchen - es hin und wieder doch vorkommt, dass Amour auch ein "EMAIL - für - Dich" bestimmt hat... 

 

 

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